Riesen
Bilder: Johann Wechselberger (1) // Kathrin Haberl (7) // Hans Valersi (2)
Bilder: Florian Ruggenthaler
Bilder: Johann Schellhorn (4) / Kathrin Haberl (1)
Bild: Robert Salfenauer
Bilder: Gerhard und Michaela Reiger
Bilder: Robert Salfenauer (1) // Kathrin Haberl (1)
Bilder: Johann Schellhorn
Bilder: Barbara Riedmann (1) // Michaela Reiger (10) // Alexander Haase (3)
Rasseportrait
Der Riese ist die größte und schwerste aller anerkannten Kaninchenrassen. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden in der belgischen Provinz Flandern aus gewöhnlichen Hauskaninchen überdurchschnittlich große Kaninchen herausgezüchtet. Von dort wurden sie in andere Länder verbreitet und nach ihrer Herkunft zunächst als Flandrische oder Belgische Riesen bezeichnet. Ab den 1870er Jahren waren diese Riesenkaninchen - im grauen Farbschlag und mit einem Gewicht von ca. 5 kg - auch in Österreich und Deutschland zu finden. Im Jahr 1893 wurde die Rasse neben fünf anderen Rassen in den ersten deutschen Standard aufgenommen. In den folgenden Jahren wurde durch kontinuierliche Zuchtauslese eine weitere Steigerung von Größe und Gewicht erreicht.
Der Weiße Riese entstand um das Jahr 1904 in Deutschland aus fehlfarbigen (weißen) Nachzuchten grauer Riesen.
Normalgewicht: 7,00 - 11,50 kg
↗Deutsche Riesen werden in der ↗Roten Liste gefährdeter einheimischer Kaninchenrassen von GEH und ZDRK in der Kategorie "Beobachtung" geführt. (Stand 2024; Als "einheimisch" werden dabei Kaninchenrassen definiert, die bereits vor 1949 in der heutigen BRD entstanden sind oder dort gezüchtet wurden und einen landwirtschaftlichen Nutzen haben oder hatten.)